Um Squash spielen zu können, bedarf es wie in jeder anderen Sportart einiger Squash – Regeln. Diese sind jedoch recht einfach zu verstehen. Im Folgenden erhalten Sie einen kurzen Überblick über die grundlegenden Regeln des Squash.
Squash – Regeln: Die Rahmenbedingungen
Grundsätzlich werden für Squash zwei Spieler benötigt, die gegeneinander spielen. Ziel ist es, den Ball so zu spielen, damit der gegnerische Spieler ihn nicht erwischen kann. Spielt der eine Spieler den Ball ab, so darf dieser nur einmal den Boden berühren, bevor ihn gegnerische Spieler annimmt. Das Anspielen des Balls muss stets abwechselnd erfolgen. Der Ball muss immer über die Frontwand gespielt werden.
Um an diese zu gelangen, kann sich ein Spieler überlegen, ob er den Ball direkt an die Frontwand spielt oder ob er ihn über die Seitenwand an die Frontwand spielt. Zwischen dem Abschlagen und dem Treffen auf die Frontwand darf der Ball nicht den Boden berühren. Lediglich zwischen Abprall und Ankommen beim Gegenspieler darf der Ball einmal den Boden berühren. Es werden pro Partie jeweils drei Sätze gespielt, wobei ein Satz bis 11 geht. Steht es 10 zu 10, so gewinnt derjenige Spieler, der als erstes mit zwei Punkten Abstand führt.
Squash – Regeln: Die Zählweise beim Squash
Wie in den meisten anderen Ballsportarten führt jeder Ballwechsel zu einem Punkt. Je nachdem, welcher Spieler den Ball bekommt, erhält zudem auch den Punkt für diesen Ballwechsel. Derjenige Spieler, der einen Ballwechsel gewinnt, hat automatisch Aufschlag für den nächsten Ballwechsel. Der erste Aufschlag des Spiels wird stets gelost. Den Aufsatz des nächsten Satzes hat derjenige Spieler, der den vorherigen Satz gewonnen hat.
Squash – Regeln: Der Aufschlag
Wurde ein Spieler zu Beginn eines Matches für den Aufschlag ausgelost, so schlägt dieser den Ball auf direktem Weg an die Frontwand. Dabei muss der Ball an der Frontwand zwischen der Aufschlaglinie und der oberen Auslinie auftreffen. Zudem ist zu beachten, dass sich ein Fuß des Aufschlag habenden Spielers innerhalb des Aufschlagvierecks auf dem Boden befindet. Ist dem nicht so, so handelt es sich um einen Fußfehler und der Aufschlag muss wiederholt werden. Allerdings darf ein Spieler nach einem verpatzten Aufschlag nicht selbst den Aufschlag wiederholen, sondern muss das Aufschlagrecht an seinen Gegenspieler abtreten.
Ein Ball ist ungültig, wenn er die oberen Begrenzungslinien (Auslinie) trifft oder außerhalb der oberen Begrenzungslinien (Auslinie) die Wände trifft. Außerdem ist ein Ball ungültig, wenn er die untere Begrenzungsline an der Stirnwand/Frontwant oder direkt darunter, das so genannte “Tin” trifft. Weiterhin ist ein Ball ungültig, wenn er nach dem Schlag (direkt vom Schläger) den Fußboden berührt, bevor er die Stirnwand trifft.
Squash – Regeln: Der Ballwechsel
Wie zuvor erwähnt, muss der Spieler den Ball während eines Spiels nicht direkt gegen die Frontwand schlagen. Der Spieler kann den Ball sowohl über die Seitenwand als auch über die Rückwand gegen die Frontwand schlagen. Ein Schlag gegen die Rückwand oder die Seitenwand ersetzt bei einem Ballwechsel die Möglichkeit, dass der Ball einmal auf den Boden prallt. Der Spieler muss sich also bei jedem Schlag überlegen, wie er den Ball am besten spielen möchte. Entscheidet er sich für die Rückwand, so muss der Ball entsprechend hart geschlagen werden, damit er nicht auf halber Strecke doch noch auf dem Boden landet.
Squash ist demnach ein sehr anspruchsvoller Sport – nicht nur für den Körper sondern auch fürs Köpfchen. Schnelligkeit, Reaktionsgeschwindigkeit und eine gute Strategie sind Voraussetzung für ein gelungenes Match. Und eine ganze Menge Kondition. Durch die verschiedenen Schläger und die unterschiedlichen Ballarten ist es jedem Anfänger und jeder Anfängerin möglich, sich mit dem Sport vertraut zu machen.